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25.05.2020

Serumerkrankung,
eine schwere Nebenwirkung einer Xolair-Therapie bei MCAD

,,Nebenniereninsuffiziens als Kontraindikation für eine Omalizumab (Xolair)-Therapie beim Vorliegen einer Mastzellaktivierungserkankung (MCAD): Risiko einer Serumerkrankung‘‘

Xolair (Omalizumab), ein monoklonaler, humanisierter Anti-Immunglobulin-E Antikörper der Firma Novartis, ist in Deutschland zur Therapie des schweren Asthma bronchiale sowie zur Therapie der chronisch spontanen Urtikaria (CsU) zugelassen. Jedoch ist schon seit vielen Jahren bekannt, dass Betroffene, die unter Mastzellerkankungen leiden, von einer Therapie mit dem Medikament Xolair profitieren könnten. Hierbei handelt es sich jedoch um eine sog. off-label Therapie, d.h. die Therapie des Medikamentes kann zwar von der KK anerkannt und übernommen werden, jedoch ist das Medikament (auch wenn es bereits einige Studien gibt, die die Wirksamkeit bei o.g. Erkrankungen belegen) nicht für Mastzellerkankungen zugelassen.

Molderings, G. J., F. L. Dumoulin, J. Homann, B. Sido, J. Textor, M. Mücke, G. J. Qagish, R. Barion, M. Raithel, D. Klingmüller, V. S. Schäfer, H. J. Hertfelder, D. Berdel, G. Tridente, L. B. Weinstock & L. B. Afrin (2020). Adrenal insufficiency is a contraindication for omalizumab therapy in mast cell activation disease: risk for serum sickness. Naunyn-Schmiedeberg's archives of pharmacology.

Eine Übersetzung der Zusammenfassung finden Sie bald im internen Bereich für Mitglieder.

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